Olaf Ulbricht bei facebook

aktuell

15.03. - 11.04.

Eigene Ausstellung in der Gallery Unplugged

http://galleryunplugged.com/16

Seoul, Republik of Korea

2F, 12, Apgujeong-ro-42-gil, Gangnam-gu


21.04. - 09.06.

"Europäische naive Kunst 2023"

EBOLI-Gallery, Crucada, 4

Madrid, Spanien


04.05. - 08.05.

"ART Revolution Taipei"

Kunstmesse im World Trade Center, Hall 1

Taipei, Taiwan


06.06. - 04.07.

10. Internationales "Naif Art Festival"

BCM Art Gallery, Crucada 4

Barcelona, Spanien


12.08. - 03.09.

"53. Ausgabe des internationalen Awards von Art naif - Pieranto Cavalli"

Kirche St. Marta

Varenna, Italien


29.09. - 29.10.

Odder Kunsts

Odder, Vitavej er 2, Dänemark





Wer mich klickt,
streichelt mich!


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Olaf Ulbricht oder der Maler als Erzähler

 

Olaf Ulbricht ist ein Erzähler. In seinen farbenfrohen Gemälden nimmt er den Betrachter mit in eine Welt voller Wunder.

Schauplatz der stillen, wie turbulenten Abenteuer ist eine friedlich - ländliche Umgebung. Wie aus dem Märchen erscheinen auch die rundlich - freundlichen Figuren.

Die wunderbaren Arbeiten wirken verträumt, sie scheinen unserer Realität fern zu sein. Der Künstler gibt jedoch Hinweise auf Zeit und Ort der Handlung: unsere Lebensgegenwart. Kleine Details, wie etwa die Fahrbahnmarkierungen auf dem Asphalt, zeigen dies deutlich.

Die Realität ist eine Bühne, ihre Qualität belebt Ulbricht in der Tradition Marc Chagalls durch unwirkliche Einfälle und Freiheiten. Bewußt verändert er das Prinzip der Proportion und hebt so einzelne Figuren oder die Schönheit eines Karottenbundes hervor, um damit auf Besonderheiten der Schöpfung hinzuweisen.

Entgegen den früheren Gemälden Ulbrichts, die oft an Ivan Generalic, den Großmeister der naiven Kunst erinnerten, hat Olaf Ulbricht mit der kleinteiligen Miniaturmanier gebrochen. Auch in den neuen Arbeiten ist der Reichtum an Details geblieben, doch die Handschrift ist größer geworden. In der thematischen Vielschichtigkeit hat Ulbricht nun deutlich die Grenze zur naiven Kunst hinter sich gelassen und ist ein großer "Erzähler" geworden.
Mit seinen neuen, im besten Wortsinn "fabelhaften" Arbeiten hat Ulbricht dichte, lyrische Kompositionen geschaffen. Mit kräftigem, großzügigen Strich hat Ulbricht die Zeitkunst der Musik mit großer Dynamik in die Raumkunst der Malerei umgesetzt.

Die Schwerkraft scheint aufgehoben. Wenn die Trompete erklingt, tanzen die Häuser und Fenster, die Bäume wiegen sich im Strudel der Musik. Auf anderen Arbeiten hat Ulbricht die Elemente in Bewegung gebracht.

Karussellartig drehen sich Land und Wasser umeinander. Von der Luft getrieben, von Licht durchglüht, erscheinen Natur und Personal auf den unterschiedlichsten Fortbewegungsmitteln, vom Reittier über Baum und Boot zum Automobil.

Colmar Schulte-Goltz, Bochum